Hier die Fotos zum Eröffnungsabend.
Wir haben uns sehr über das große Interesse an der Ausstellung gefreut!
Wir danken wie immer ganz besonders der fleißigen und selbstlosen Besatzung der MS Meisterstück für die Hilfe!
Ihr seid spitze!!!
Hier die Fotos zum Eröffnungsabend.
Wir haben uns sehr über das große Interesse an der Ausstellung gefreut!
Wir danken wie immer ganz besonders der fleißigen und selbstlosen Besatzung der MS Meisterstück für die Hilfe!
Ihr seid spitze!!!
Ab heute findet bei uns in der Galerie die große Ausstellung mit vielen Exponaten statt.
Bis zum 14. Mai laden wir Sie herzlich ein, das Meer zu erleben.
Und hier ein paar Impressionen der Ausstellungsräume:
Kurz vor dem Osterwochenende durften wir unseren Künstler Theo Noll auch einmal in seinem Atelier erleben. Wir freuten uns über die Gelegenheit zur Werkschau und zum Sammeln von Eindrücken.
Freundlich empfing der Künstler uns in seinem zauberhaften kleinen Atelier.
Theo Noll ist der einzige Nürnberger Künstler, der von uns vertreten wird. Umso gespannter waren wir zu erfahren, wo und wie er arbeitet.
Das Atelier liegt sehr zentral: In Wurfweite zur Weißgerbergasse liegt die Künstlerwohnung, die alle Möglichkeiten zur Gestaltung bietet und den bezaubernden Charme alter Gemäuer besitzt.
Es gab viel zu Entdecken: Im Raum stapeln sich die Projekte und man bekommt einen guten Eindruck in die Sensibilität der Farbbehandlung.
Der Mann mit dem großartigen Farb- und Formempfinden ließ es sich auch nicht nehmen, uns eine kleine Demonstration seiner Arbeitsmethode zu geben.
Wir bedanken uns bei Theo Noll für die faszinierenden Einblicke!
Wir freuen uns über unsere Neuzugänge von Angelo Palazzini.
Wir freuen uns über die Aufnahme der kleinen Original – Gouachen von Leslie G. Hunt.
Seine Serie „Blog Art“ ist eine Reihe, die wieder Lust auf das Unikat machen soll.
Wir freuen uns über zauberhafte Motive mit unterschiedlichen Themen und natürlich ganz besonders über die Frauenkirche, die der Künstler für uns gestaltet hat.
Wir waren bei einem der ganz großen Künstler eingeladen. Bei Milan Chabera, der in Prag lebt und arbeitet.
Es war ein sehr erhebender Nachmittag und wir haben uns sehr gefreut, aus der Füller fantastischer Werke unsere Favoriten gleich mitnehmen zu können.
Hier ein paar kleine Impressionen unseres Besuch:
Und unsere großartigen Mitbringsel:
Wir freuen uns über die neuen frühlingshaften Werke von G. G. Burr.
Mit sanfter Farbpalette und großer Bandbreite an Motiven schenkt uns der Künstler eine erste Ahnung vom Frühling
G.G.Burr
„London“
80 x 100 cm
G.G.Burr
„Straßencafé“
80 x 100 cm
G.G.Burr
„Straßenszene“
100 x 100 cm
G.G.Burr
„Toskanische Landschaft“
100 x 100 cm
Sara Malfer, eine unserer spannenden jungen Künstlerinnen und Tochter von Mario Malfer, auf der Couch, orange
Galerie Meisterstück: Liebe Sara, schön, dass du da bist. Magst du uns erzählen, wann du beschlossen hast, Künstlerin zu werden?
Sara Malfer: Zuerst möchte ich mich bedanken, dass ich hier sein darf. Es ist mir eine große Freude hier auszustellen. Ich bin, ehrlich gesagt auch recht aufgeregt, sicherlich aufgeregter als die zwei Meister, mit denen ich hier ausstellen darf. Zur Frage: Ich kann nicht sagen, dass ich an einem Tag entschieden habe, Künstlerin zu werden. Es ist vielmehr so, dass ich mich durch Arbeit – tägliche und harte Arbeit, auf den Weg der Kunst gemacht habe und muss auch ehrlich sagen, dass ich mich noch nicht als „Künstlerin“ sehe, sondern in meinen Augen auf dem Weg dahin bin.
Die Ausstellung von Sara Malfer im November
G.M.: Wie arbeitest und wie lebst du? Wie ist dein Tagesablauf?
S.M.: Ich habe einen ganz normalen Tagesablauf. Ich habe eine Tochter, die ich jeden Tag in die Schule bringe und nachdem ich auch einen Hund habe spaziere ich lange am Seeufer entlang. Es ist ein sehr schöner Ort, an dem ich lebe und wenn ich dann mehrere Kilometer gelaufen bin, gehe ich in das Atelier und arbeite zusammen mit meinem Vater. Wir arbeiten dort nebeneinander
G.M.: Wie fühlt es sich an, mit dem Vater auszustellen? Ist es schön oder wünscht du dir, dich mehr zu distanzieren?
S.M.: Es ist für mich sehr, sehr schön zusammen mit meinem Vater Mario ausstellen zu dürfen. Er ist vielmehr ein Lehrer und ein Vorbild für mich als nur ein Vater. Und ich genieße es selbstverständlich mit ihm zusammen zu sein. Ich denke aber, dass mit den Jahren unsere Wege zwangsläufig auseinander gehen werden, weil ich auch lernen muss, auf eigenen Füßen zu stehen. Aber bis jetzt ist es für mich toll, mit ihm zu arbeiten und auszustellen, obwohl unser Stil und unsere Art zu malen sehr unterschiedlich sind.
G.M.: Du hast seit einiger Zeit eine neue Technik, die der Collage. Was reizt dich an dieser Methode?
S.M.: Ich arbeite ungefähr seit 3 Jahren mit der Collage. Zu Beginn meiner Karriere habe ich mit Aquarell auf Papier angefangen. Diese Arbeit ist eine ganz andere als auf Leinwand mit Acryl oder Ölfarben, – es fühlt sich ganz anders an. Nachdem ich für lange Zeit mit Wasserfarben gearbeitet habe, habe ich mich eines Tages an die Leinwand getraut, was ich auch schon lange gewollt habe.
Doch ich bleibe dem Medium Papier verbunden. Papierfetzen sind nun der Text geworden, um mich mit der Leinwand auseinander zu setzen, zu verständigen. Ich habe Stücke Papier genommen, die ich in meinem Atelier hatte und mich gefragt, was ich damit gestalten könnte. Damit habe ich angefangen. Jetzt mittlerweile sind diese Papier- und Fotostücke nicht einfach Text, um mit der Leinwand zu arbeiten, sondern sind ein Mehrwert. Die meinen Bildern das „mehr“ geben. Dennoch werden gerade die Papierschnipsel die ich verwende immer kleiner.
G.M.:Gibt es Vorbilder, an denen du dich orientierst?
S.M.:Ja, die Grundlage meines Schaffens ist die Kunstgeschichte. Die Meister der älteren Zeit, natürlich. Aber ich widme mich auch stark der Moderne, der zeitgenössischen Kunst. Ich bin sehr neugierig und möchten durch die Werke anderer Künstler lernen und verstehen. Die Impressionisten interessieren mich auch, aber durch meine Collagenarbeiten hat sich mein Interesse vor allem auf die amerikanische Kunst der 60er und 70er Jahre verschoben. Was für mich interessant ist, ist nicht nur die realitätsnahe Kunst, sondern die Kunst, die sich von der Realität abhebt. Das ist derzeit für mich besonders interessant.
G.M.:Immer wieder kommt bei dir Marilyn Monroe vor. Was gefällt Dir an dieser Ikone?
S.M.: Marylin ist eine sehr weibliche Frau gewesen, das ist ein wichtiger Aspekt für mich. Sie ist Ikone und Symbol – jeder kennt sie. Ich habe sie in meine Bilder von New York eingebettet und ich fand das sehr passend.
Die Idee kam mir, als ich mich durch Zeitschriften geblättert habe. Sie ist ein Symbol für Weiblichkeit, aber auch für Konsum und mich interessieren diese vielseitigen Aspekte. Aber ich werde mich jetzt auch anderen Ikonen widmen.
G.M.: Sehr oft findet man amerikanische Städte im Hintergrund. Würdest du gerne in Amerika leben?
S.M.: Leben nicht, Besuchen ja. Naja, ich möchte nicht nur Amerika, sondern die viele Orte besuchen. Es ist wichtig, dass man sich öffnet und die Welt bereist. Aber dort leben? Nein. Ich komme aus Mailand, mittlerweile wohne ich am Gardasee, das sind viele kleine Dörfer und man mag vielleicht denken, das ist zu klein, aber ich habe dort meine Ruhe gefunden. Meine Routine und das gefällt mir sehr.
G.M.: Du zitierst auch gerne die Comics. Wer sind die Comic-helden auf deinen Werken?
Die Helden sind da um die Ernsthaftigkeit mancher Stadtansichten aufzubrechen. Ich male sehr gerne in der Stadtansichten im frühen Licht und für mich sind Spiderman und andere Comic-Helden ironische Figuren, die die Ernsthaftigkeit dieser Bilder etwas abmildern.
G.M.: Andere Arbeiten von dir zeigen das Schilfgras, rund um den See, was reizt dich an diesem Motiv?
S.M.: Durch meine langen Spaziergänge am Gardasee habe ich die Inspiration zu diesen Schilfgraswerken bekommen, wegen der Farben und dem Licht. Es einfach Teil meiner Wanderungen am Seeufer und ich hab im Atelier darüber nachgedacht, dass ich diese gerne malen, mit diesen Impressionen arbeiten würde.
G.M.:Welches ist deine Lieblingsfarbe?
S.M.: Das ändert sich ständig. Ich hatte eine blaue Phase, gerade habe ich eine schwarze Phase und im Sommer habe ich eine weiße Phase gehabt. Man kann also nicht von nur einer Lieblingsfarbe sprechen.
G.M.: Wir danken für das Gespräch.
Wir freuen uns über drei große Hochformate von Vanni Saltarelli, unserem Maler der schönen Frauen.
Wir freuen uns, dass Mario Malfer Zeit gefunden hat, auf unserer Couch Platz zu nehmen, und uns ein paar Fragen zu beantworten.
Galerie Meisterstück: Herr Malfer, Sie malen diese prächtigen Panorama-Ansichten. Leben Sie mit so einer Aussicht?
Mario Malfer: Diese Panoramaansichten leben in meinem Kopf, das sind die Landschaften, die es in der Umgebung gibt, in der ich wohne. Ich genieße diese Aussicht nicht von meinem Haus aus, aber ich male diese Bilder aus meiner Erinnerung, – aus den Eindrücken, die ich für mich selbst bewahrt habe.
Mario Malfer
„Südliche Landschaft“
100 x 120 cm
Öl auf Leinwand
G.M.: Würden Sie uns beschreiben, wie sie wohnen und arbeiten?
Mario Malfer:Ich lebe und arbeite in Garda, mein Atelier befindet sich praktisch direkt am Gardasee. Ich habe mein Atelier und meinen Wohnsitz seit einigen Jahren dorthin verlegt. Früher habe ich in der Nähe von Mailand gearbeitet und die Landschaften die ich gemalt habe waren eigentlich grundsätzlich dieselben, wie ich sie jetzt male. Da ich früher diese Landschaft nicht um mich herum hatte, haben die Bilder manchmal so traumhaft und so märchenhaft gewirkt. Jetzt, da ich in dieser Umgebung arbeite und lebe, bin ich dazu gezwungen, diese Landschaften realistischer abzubilden, weil sie um mich und in meinem Kopf viel präsenter sind.
G.M.:Sie haben die Entwicklung des modernen Landschaftsbildes beeinflusst. Wie kamen Sie dazu, ihre Kompositionen zu erfinden?
Mario Malfer: Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, mit dem ich jetzt arbeite. Früher habe ich von Menschen gestaltete Landschaften gemalt, doch jetzt mische ich die landwirtschaftlich genutzten Landschaften, wie Felder der Landwirtschaft mit Ansichten, die ursprünglicher sind und es entwickeln sich sehr bildhafte Kompositionen, mit denen ich sehr zufrieden bin.
GM: Wir finden ihre Pianos besonders kraftvoll. Sind Sie ein musikalischer Mensch?
Mario Malfer: Nein, die Entscheidung Klaviere zu malen entstand aus einer Diskussion, die wir im Kreis von einer Künstlerversammlung in einem Forum besprochen haben: Es ging darum, ob die Farben Schwarz und Weiß Farben sind oder nicht. Die meisten übrigen Künstler waren der Meinung, dass weder Weiß noch Schwarz Farben sind, es wären neutrale Töne, die keine Farbe haben.
Ich war aber der Ansicht, dass Schwarz eine Farbe wäre, da die schwarze Farbe eine Klavieres glänzt und damit die Farben widerspiegelt die um das Klavier herum sind. Schwarz ist für mich eine Farbe, in dem Sinne, dass es glänzt und die Farbe darum widerspiegelt. Daraus sind meine Klavierbilder entstanden, die sehr farbenvoll und lebendig sind. Sie sind lebhaft, weil ich mir vorstelle, dass das Klavier gerade gespielt wird. Es sind Klaviere, die eine sehr energievolle Musik spielen, wie z.B. die einer Symphonie.
G.M.:Was verbindet Sie mit dem Gardasee, kommt Ihre Familie von dort?
Mario Malfer: Nein. Ich habe eigentlich über 40 Jahr im Mailänder Raum gelebt. Ich habe bis Anfang der 80er Jahre in einer Fabrik gearbeitet und Abends Kunstgeschichte in Monza, einer sehr prestigeträchtigen Schule studiert. Und gleichzeitig auch gemalt. In den 80er Jahren habe ich dann abrupt entschieden die Arbeit in der Fabrik zu kündigen und habe seitdem sehr ernsthaft daran gearbeitet, nur noch zu malen. Wie man sich vorstellen kann, war das nicht einfach. Aber es ist meine Leidenschaft und ich empfinde es immer noch als Berufung und ich bin sehr froh, diesen Schritt gewagt zu haben.
G.M.:Wie ist ihr Weg zum Künstler verlaufen? Haben Sie schon immer von Ihrem Talent gewusst?
Mario Malfer: Ja, ich habe mich schon immer für Kunst interessiert. Am Anfang habe ich die Meister der italienischen Kunst bewundert und habe dann angefangen selber zu malen und dann peu a peu an Wettbewerben für Laien teilzunehmen. Da habe ich gesehen , dass meine Werke immer besser angekommen sind.
Und so habe ich dann langsam immer mehr daran geglaubt, Maler zu werden. Ich habe Malkurse an unterschiedlichen Schulen besucht. Die Leidenschaft, die ich schon immer für diese Kunst empfunden habe, hat letztlich dazu geführt, dass ich Maler werden wollte. Und ich habe es tatsächlich geschafft.
G.M.:Als neues Motiv haben Sie seit einiger Zeit die Birken. Was fasziniert Sie so an diesen Bäumen?
Mario Malfer: Die Birke hat eine ausgesprochen elegante Form mit einer wunderbaren Silhouette. Und außerdem fasziniert sie mich, weil ihre Rinde langsam abblättert. Ja, die Rinde ist weiß und blättert ab und macht mich neugierig, was hinter diesem „Abblättern“ zum Vorschein kommt. Und es ist sind Werke in denen es tatsächlich um die Farbe geht.
Die Zeichnung an sich ist einfach, es sind vornehmlich vertikale Linien, die gezogen werden. Alles spielt sich mit der Farbe ab. Ich kann mit den Farben verschiedene Jahreszeiten charakterisieren und abbilden und das ist es, was mich fasziniert. Ich kann diese Fülle an Farben einsetzen und die verschiedenen Zustände und Zeiten abbilden.
G.M.:Ihre Tochter ist ebenfalls Malerin. Beraten Sie sich oft in künstlerischen Belangen?
Mario Malfer: Meine Tochter und ich haben zwei sehr unterschiedliche Wege gehabt. Ich habe mich als Maler selbst ausbilden und erfinden müssen. Meine Tochter hat die Ausbildung der Akademie in Brera in Mailand genossen, die eine Hochschuleinrichtung ist und dort wurde sie sehr, sehr gut ausgebildet für ihren Beruf als Malerin. Trotzdem stehe ich ihr manchmal mit meinem Rat zur Seite, beziehungsweise sie fragt mich nach Rat. Ich muss dann aber immer akzeptieren, dass sie letztendlich ihre eigenen Entscheidungen trifft. Manchmal fragt sie mich ob in einem Bild eine bestimmte Stelle kraftvoller oder farbiger bemalt werden sollte oder nicht, ich berate sie letztendlich auch, wenn es darum geht, dass ein Bild ausgewogen erscheint. Aber am Ende ist es sie, die ihr Gemälde unterzeichnet und daher soll sie auch ihre Kompositionen selbst bestimmen. Wir arbeiten zusammen aber auch einzeln. Jeder arbeitet für sich obwohl wir eigentlich im selben Atelier arbeiten. Und nachdem wir sehr unterschiedliche Motive und Malweisen haben entwickeln sich unsere Bilder auch in ganz unterschiedlicher Weise. Sie ist viel eindrucksvoller mit ihren Gesten. Sie malt sehr physisch. Und manchmal denke ich, dass ich sie da ein wenig bremsen sollte…
G.M.:Wie fühlt es sich an, mit der eigenen Tochter auszustellen?
Mario Malfer: Gut. Sehr gut! Vor allem wenn es in einer so prestigeträchtigen Galerie passiert wie dieser hier. Ihre Gemälde sind sehr schön eingerahmt worden, sie gewinnen an Ausdruck, an Wirkung. Ihre Werke wirken noch bedeutender in diesem Rahmen als mir bisher aufgefallen ist.
Gemeinsame Vernissage im November 2015
Es ist für mich sehr schön zu sehen, mit wie viel Freude meine Tochter ihre Gemälde hier ausgestellt hat. Es ist ihre erste große Ausstellung gewesen und sie war wirklich voller Freude und das ist für einen Vater selbstverständlich das Schönste.
G.M.:Welches ist Ihre Lieblingsfarbe?
Mario Malfer: Oh, ich kann nicht ungerecht gegenüber bestimmten Farben sein, daher muss ich sagen, dass alle Farben meine Lieblingsfarben sind. In jedem Bild habe ich eine andere Lieblingsfarbe. Wichtig für mich ist, dass die Farben gut komponiert werden und dass die Komplementärfarben gut integriert werden, so dass die umliegenden Farben gut zur Geltung kommen. Das ist das wichtigste überhaupt. Die Farben müssen so aneinander gesetzt werden, dass eine gute Wirkung erzielt wird. Aber alle Farben sind meine Lieblingsfarben.
GM: Wir danken für das Gespräch.
Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Neues Jahr!
Und wir beginnen das Jahr 2016 mit herrlichen Gemälden:
Angelo Palazzini, der Meister des Skurrilen, hat uns seine neuesten Werke vorbei gebracht und wir sind, wie immer, begeistert!
Wir freuen uns über die neuen Werke von Heinz Schölnhammer und haben nun auch endlich einen Spaghettiteller dieses Hyperrealisten im Programm.
Wir haben uns sehr gefreut, einen der liebsten und individuellsten Künstler in unserer Galerie zu begrüßen.
Milan Chabera, der Meister aus Prag, der mit seinen Gemälden die klassische Moderne evoziert und auf dem spannenden Feld zwischen Linie und Form zuhause ist, hat uns mit seiner Familie einen kleinen Besuch abgestattet und uns neue Werke von ihm vorbei gebracht.
Und wir sind fasziniert von der Kraft dieser Schöpfungen und der Modernität der Darstellung.
Mit Milan Chabera gewinnt unsere Galerie einen wunderbaren, ganz und gar individuellen Künstler dazu, der unser Portfolio aufs Trefflichste ergänzt.
Ein kleiner Blick in die Ausstellung…
Wir haben uns sehr über das große Interesse an unseren italienischen Künstlern gefreut und präsentieren hier die Fotostrecke des Abends.
Wie immer möchten wir uns auch ganz herzlich bei unseren fleissigen Helferlein bedanken, die astrein ausgeschenkt, serviert, belegt, fotografiert und übersetzt haben! Tausend Dank an euch!
Die große Herbstausstellung hat begonnen!
Gleich 3 wunderbare Künstler präsentieren ihre Werke.
Angelo Bellini – eine Koriphäe der klassischen Malerei. Wir sind froh unserem geschätzten Publikum eine sehr reichhaltige Auswahl dieses Ausnahmekünstlers zu bieten. Neben den allseits beliebten Architektur-Ansichten zeigen wir eine schöne Auswahl an Interieur-Szenen und Stillleben mit Instrumenten.
Mario Malfer – über diesen Künstler müssen wir nicht mehr viel sagen, denn seine Werke, insbesondere seine Landschaften sind ausgesprochen beliebt im In- und Ausland.
Sara Malfer – mit einem ganz eigenen Stil zeigen wir die urbanen und modernen Werke der jungen Künstlerin im Souterrain.
Neue Gemälde des bulgarischen Künstlers Valentin Assenov eingetroffen!
Eigentlich wollte Heinz Schölnhammer uns nur seine neuen Gemälde vorbei bringen, da haben wir ihn auf die orange Couch gebeten. Mit dem üblichen Charme nahm er an und ließ sich von uns einige Fragen stellen:
Galerie Meisterstück: Herr Schölnhammer, schön, dass Sie die Zeit gefunden haben. Es ist uns eine große Ehre. Könnten Sie Ihren Fans und uns eine kleine Freude machen und uns erzählen, wie es dazu gekommen ist, dass Sie Maler geworden sind?
Heinz Schölnhammer: Das ist über die Graphik gegangen. Von der habe ich mich langsam immer mehr entfernt und mit der Malerei begonnen. Das ist sehr naheliegend gewesen und umfasste damals hauptsächlich die gegenständliche Kunst wie Landschaften und Blumen. Mit den Jahren hat sich das immer mehr zum Hyperrealismus hin orientiert.
G.M.: Können Sie uns kurz mal erklären, was mit Hyperrealismus in der Malerei gemeint ist?
H.S.: Es gibt verschiedene Realismen. Da ist der Surrealismus, der phantastische Realismus, der Fotorealismus, der Hyperrealismus… Und die Vorsilbe „hyper-“ bedeutet ja „über-“ also „überreal“ . Das heißt für mich: Ich möchte besser als die Fotographie sein. Zum Unterschied von der der Fotographie hat das gemalte Bild eine Seele. Ein Foto hat keine Seele für mich.
G.M.: Also mir kommen Ihre Gemälde sehr viel plastischer vor, als man es zum Beispiel mittels eines ausgedruckten Fotos erreichen könnte. Bei den Trauben hier zum Beispiel hat man wirklich das Gefühl von Dreidimensionalität.
H.S.: Ja das soll ja sein. Der Hyperrealismus kann formen. Ein Foto ist flach. Ein gemaltes Bild hat Körper.
G.M: Und seit wann beschäftigen Sie sich mit dieser Form des Realismus?
H.S.: Das ist jetzt seit circa 10 Jahren.
G.M.: Was war denn Ihr erstes Gemälde?
H.S.: Ein Berg. Ein Bergbild. Mit einem See. Da war ich 12 Jahre alt.
G.M.: Was haben Sie damit gemacht?
H.S.: Das habe ich noch!
G.M.: Wirklich?
H.S.: Klar – das gebe ich nicht her (lacht)
G.M.: Wie ist denn ihr Tagesablauf so?
H.S.: Was meinen Sie?
G.M.: Wie arbeiten Sie?
H.S.: Eigentlich wie ein Bankangestellter (lacht wieder). Ich stehe in der früh auf und gehe nach dem Duschen und Frühstücken in mein Atelier. Bis Mittag arbeite ich hochkonzentriert, denn das verlangt der Hyperrealismus. Ich kann dann auch niemanden neben mir haben. Ich muss alleine sein um zu arbeiten. Gegen Mittag fahre ich wieder nach Hause, Essen, halbe Stunde Mittagsschlaf und dann bin ich wieder in meinem Atelier. Bis abends um Acht.
G.M.: Wie lange dauert es , bis ein Werk von Ihnen entsteht? Als wir Sie besucht haben, waren ja viele verschiedene Fertigungsstufen vorhanden…
H.S.: Ja, das ist schwierig zu sagen. Diese Frage hört man als Künstler immer wieder: „Wie lange brauchst du für das Bild“, äh, das erinnert mich – ich lebte ja in Turin – an Fiat. Die Fiatautofabrik. Da steht einer mit einer Stoppuhr und stoppt die Arbeiter. Schaut, wie lange sie brauchen, um eine Schraube rein zu drehen. So ähnlich geht ein Gemälde nicht. Und da kann man eben nicht sagen, wie lange man braucht für ein Werk. Es sind zum Beispiel für ein Bild– also so wie ich das interpretiere – sieben bis acht Schichten nötig. Mit dem Firnis sind es acht Schichten. Dadurch erziele ich diese Plastizität und dieses Volumen, – indem ich immer wieder, nachdem das Bild getrocknet ist, weitermale. Und ich bin auch verliebt in Details. In das Licht oder den Schatten. Ich sehe oft eher den Schatten von jemanden als die Person, oder den Baum oder die Blume, mit interessiert der Schatten genauso wie das Licht. Auch bei Menschen…
G.M.: Maler die Sie bewundern… gibt es da welche?
H.S.: Ja – natürlich. Einer ist Richard Estes, das ist ein Hyperrealist. Sehr beeindruckend.
G.M.: Sie sind ja doch viel herumgekommen. Wie würden Sie Ihren Lebensstil beschreiben?
H.S.: Ich habe 50 Jahre in Italien gelebt und jetzt Schwierigkeiten, daheim wieder Fuß zu fassen.
G.M.: Aber Wien ist doch eigentlich recht relaxed, oder?
H.S.: Ja, aber ich habe Heimweh nach Italien. Was soll ich machen?
G.M.: Nach dem Klima? Oder den Menschen?
H.S.: Nach allem! Nach der Mentalität, nach der Kultur, auch nach dem Essen. Nach dem Verhalten der Menschen. Italien ist anders. Und eben in allem anders.
G.M.: Nur noch unsere klassische letzte Frage: Haben Sie eine Lieblingsfarbe?
H.S.: Ja. Blau. Ich hab auch Zuhause alles blau. Und meine Frau liebt blau auch.
G.M. Wir bedanken uns für das Gespräch.
Neue Werke von Heinz Schölnhammer.
Der wiener Hyperrealist erfreut uns mit seinen neuen Werken.
Schöne mystische Frauengestalten in geheimnisvollen Farbschattierungen:
Wir freuen uns über die Kleinformate von Vanni Saltarelli, die frisch in unserer Galerie eingetroffen sind.
Wir freuen uns über die neuen Werke der Künstlerin Christine Hoffmann Kremers in unserer Galerie. Sie überzeugen uns mit Ihrer Leichtigkeit und Modernität.
© 2022 Galerie Meisterstück OHG – Kunstgalerie im Herzen Nürnbergs